Makler & Immobilienfinden leicht gemacht
Wie eine aktuelle Studie der LBS Research zeigt, ist der Erwerb von Einfamilienhäusern in Deutschland vergleichsweise günstig. Im EU-Vergleich platziert sich die Bundesrepublik dabei weit hinter Spitzenreitern wie Luxemburg, wo die Immobilienpreise einen besonders hohen Wert erreicht haben. So lagen die Preise für Einfamilienhäuser im vergangenen Jahr in anderen EU-Mitgliedsstaaten weit über dem deutschen Durchschnitt. Mit 539.000 Euro mussten die Luxemburger Eigenheimbesitzer am meisten für ihre Immobilie berappen. Die Differenz zum Zweitplatzierten im LBS Research Vergleich fällt dabei ganz besonders hoch aus. In Belgien lag der durchschnittliche Preis für ein Einfamilienhaus im Jahr 2011 bei 331.000 Euro, gefolgt von den Niederlanden mit 302.000 Euro. Auf dem vierten und fünften Platz im EU-Vergleich stehen Frankreich (284.000 Euro) und Großbritannien (258.000 Euro). Auch bei den Nachbarn in Dänemark kostete ein Einfamilienhaus im Schnitt rund 5.000 Euro mehr als in Deutschland, wo man im vergangenen Jahr durchschnittlich 210.000 Euro ausgeben musste.
Wie LBS Research aufbauend auf die Analyse der Immobilienpreise mitteilte, blieb die vielerorts befürchtete ‚Preisblase‘ in den meisten Ländern und auch auf dem deutschen Markt aus. Im Vergleich dazu fiel der Preis für ein Eigenheim in Irland von markanten 300.000 Euro (Stand: 2006) auf aktuell 175.000 Euro (Stand: 2011), was einer Preisreduktion um mehr als 40 Prozent entspricht.
Zu beachten ist jedoch, dass zur Bewertung der Immobilienpreise unterschiedliche Marktangaben in die Ermittlung des Durchschnittspreises einbezogen wurden. So wurden beispielsweise im Fall von Belgien nur Daten zu frei stehenden Häusern im Bestand erfasst und im Fall von Frankreich lediglich Gebrauchtimmobilien-Preise zur Bewertung herangezogen. Grundsätzlich stellt die Studie jedoch auf eine übergreifende Preiseinschätzung, die unterschiedliche Einfamilienhaus-Typen einschließt, ab.
Weiterführende Hinweise zur Studie: http://www.lbs.de/bw/presse/infodienste/wohnungsmarkt/preisguenstig
Grafik: LBS Research